Donnerstag, 2. September 2010

Tag 114: Palanga-Klaipeda, 33 km

Die Strecke war heute wirklich traumhaft: Meistens führte ein bestens asphaltierter Radweg durch Kiefernwälder, die direkt hinter dem Strand lagen. Der Radweg führte bis auf 2 Kilometer an das Stadtzentrum von Klaipeda heran. Erst dort war die Beschilderung nicht mehr so super und ich habe unser Hotel mit der Kompassanzeige des GPS gesucht und gefunden.

Heute Mittag haben wir erst einmal gegessen und sind dabei in einem Schweizer Restaurant gelandet. Der Besitzer kam aus der Schweiz und war offensichtlich froh, wieder einmal Deutsch sprechen zu können. So haben wir einiges über das Leben in Litauen erfahren und ein paar Tips für das Sightseeing bekommen.

Im alten Postamt haben wir ein paar Postkarten losgeschickt, weil es hier einen besonders schönen Stempel gibt.
Wir sind dann in das Burgmuseum gegangen, das in den Festungskellern der Memelburg untergebracht ist. Außer diesen Kellern ist auch nicht viel mehr zu sehen von der ehemals stolzen Burg: Es gibt noch einen wiederhergestellten Erdwall und Ausgrabungen von einigen Grundmauern.
Von dort gingen wir zum Hafen für den Personenverkehr zur kurischen Nehrung. Dörte ist nämlich schon ganz schön nervös, weil sie morgen 3 Fähren und 2 Busverbindungen erwischen muss. Sie will morgen früh mit dem Bus nach Nida fahren und mich dort treffen. Abends fährt sie dann zurück und nimmt um 23 Uhr die Fähre nach Kiel. Ab morgen früh bin ich also wieder mit vollem Gepäck unterwegs.
Zum Abschluss unseres Stadtrundgangs sind wir noch über den Theaterplatz, der das Zentrum von Klaipeda ist, geschlendert. Ein Foto mit der Statue des Ännchen von Tharau durfte da natürlich nicht fehlen.

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