Mittwoch, 8. September 2010

Tag 120: Danzig, Sightseeing

Heute früh spazierte ich bei sonnigem Wetter durch Danzig, um ein Café zu suchen, in dem ich frühstücken konnte. Das dauerte ganz schön lange, denn die Stadt war erst am Aufwachen und die meisten Cafés hatten noch zu. Kurz bevor der Hunger zu groß wurde, habe ich dann doch noch eines gefunden.
Am Vormittag habe ich den Museumskomplex des maritimen Museums besucht. Am interessantesten war natürlich das Kranentor. In beiden Türmen befinden sich Ausstellungen, die das Leben in der Hafenstadt Danzig in früheren Jahrhunderten veranschaulichen. Man darf auch die Krankonstruktion besichtigen. Das Betreten der Treträder für den Anntrieb des Kranes war aber dann doch verboten.
Mit einer kleinen Fähre setzte ich über zum Speicher und zu einem alten Dampffrachter. Im Speicher gab es vor allem Ausstellungen zur Schifffahrt auf der Ostsee. Bei jeder abgebildeten Landkarte habe ich im Geiste meine Route gesehen und dabei festgestellt, dass es gar nicht mehr weit bis nach Hause ist. Ich fange langsam an, dem Ende der Tour entgegenzufiebern!
Der Dampffrachter hat sich nicht sonderlich unterschieden von dem, den ich im Hamburger Hafenmuseum einmal besichtigt habe. Trotzdem immer wieder interessant. Ich habe Dörte ja eine Kreuzfahrt für das nächste Jahr versprochen, vielleicht machen wir die ja auf einem Frachtschiff?
Am Nachmittag bin ich mit der "Black Pearl", einer nachgebauten Piraten-Galeone, zur Westerplatte gefahren. Noch beeindruckender als das Denkmal fand ich die aufgestellten Tafeln, die den Verlauf des Kriegsbeginns schildern. Man kann nur hoffen, dass so etwas nie wieder passiert!
Heute Abend werde ich mich mit Danziger Go-Spielern treffen.

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