Samstag, 14. August 2010

Tag 95: Lappeenranta - Ausflug zum Imatra-Wasserfall

Für unseren freien Tag habe ich mir Tips von meiner Cousine Ulrike geholt. Sie ist mit ihrer Familie schon häufiger hier gewesen und hat hier Freunde, die sie schon als "Tanten" bezeichnet. Leider waren die Tanten nicht zuhause, so konnten wir keine Grüße ausrichten.

Zuerst haben wir uns die große Sandburg Hiekkalinna angesehen. Jedes Jahr wird sie neu gebaut und bekommt ein anderes Motto. Dieses Jahr war es "Dinosaurier und Steinzeitmenschen".
Gleich nebenan liegt die Festung, von der ich nur die Wallanlagen beeindruckend fand. Die Gebäude auf der Festungsanlage sind irgendwie zusammengewürfelt und ergeben kein harmonisches Ganzes.
Die große Doppelkreuzkirche im Stadtzentrum hat uns dagegen mit ihrer Schlichtheit sehr gut gefallen.
Zum Schluss der Stadtbesichtigung von Lappeenranta sind wir über den Markt geschlendert und wollten Ulrikes Geheimtip mit dem Brandkäse probieren. Doch der Käsestand in der Markthalle ist inzwischen zu einem Fischladen mutiert und auf Fisch hatten wir keine Lust.
Wir sind dann über einen kurzen Zwischenstop in Korpikaidas, wo wir erfolglosen Anglern zugesehen haben, nach Imatra zum Wasserfall gefahren. Jana hat es sehr gefallen, auf unbestigten Straßen herumzufahren, die weniger als 5 km von der russischen Grenze entfernt sind.
Der Wasserfall ist der Abfluss des Saimaa, des größten Sees in Finnland. Normalerweise läuft das Wasser nur über das Kraftwerk ab. Im Sommer wird aber jeden Abend das Wasser zusätzlich für eine halbe Stunde durch das alte Flussbett geleitet - einfach so als Touristenattraktion und natürlich mit Musik. So kann man das Flussbett mit und ohne Wasser fotografieren.
Ich habe das auch in einem kurzen Video (4MB) festgehalten.

Nach diesem Pausentag geht es nun morgen für mich nach Russland. Mit vollem Gepäck und ohne Netbook - ich weiß also noch nicht so genau, ob die nächsten Blog-Einträge alle pünktlich kommen.

3 Kommentare:

Paulus de G0erwt hat gesagt…

hallo Jan,

dann viel Erfolg in Rußland, damit du gut durchkommst.

Karl-Heinz Karch hat gesagt…

Mensch Jan, ich bin ganz erschrocken als ich das Bild von dir sah. Wenn du so weitermachst, kannst du bei der ITS-Weihnachtsfeier den Knecht Rupprecht machen ;-)

Jan Rueten-Budde hat gesagt…

Das gibt mir jetzt doch zu denken! Schon in Viborg ist es mir passiert, dass sich ein Russe mit mir wegen meines Bartes fotografieren lassen wolte. Aber solange Dörte nichts dagegen hat, bleibt der Bart bis zum Ende der Tour dran!